Schwierigkeitsbewertung
Jede in diesem Blog beschriebene Tour enthält für den Bike- und Hike-Teil je eine separate Einstufung zur Schwierigkeit sowie darüber hinaus Angaben zu Strecke und Höhenmetern.
Auf eine Zeitangabe zu den Touren verzichte ich bewusst, da die benötigte Zeit bei jeder Person völlig unterschiedlich sein kann und daher nicht sinnvoll angegeben werden kann. Stattdessen sollen die genauen Angaben zu Höhenmetern und Strecke dabei helfen, den individuellen Zeitbedarf kalkulieren zu können.
Bei den Schwierigkeiten verwende ich ebenfalls bewusst nicht die auf Webseiten typische Einstufung „leicht/mittel/schwer“ oder eine Farbskala wie auf den offiziellen Schildern, da diese nur ein oberflächliches Bild vermitteln können und zum anderen irreführend sein können. Eine „anspruchsvolle Bergwanderung“ ist z.B. einfacher als eine „leichte Bergtour“.
Schwierigkeit Hike
Stattdessen halte ich mich in diesem Blog an die Wanderskala des Schweizer Alpen Clubs SAC. Die darin enthaltenen Stufen von T1 bis T6 lassen konkrete Rückschlüsse zur Art des Geländes und zu den Anforderungen an Technik und Orientierungssinn zu und können dabei helfen, die eigenen Grenzen des freien Berggehens auszuloten. Die Stufen können zusätzlich durch + und – verfeinert werden, wenn sich eine Tour im Grenzbereich zwischen zwei Stufen bewegt (z.B. T3+).
Der folgende Überblick fasst die einzelnen Stufen zusammen. Eine detaillierte Beschreibung findet sich zum Download auf https://www.sac-cas.ch/de/ausbildung-und-sicherheit/tourenplanung/schwierigkeitsskalen/ unter dem Link „Wanderskala SAC 2023“.
T1 – Einfache (Berg-)Wanderung
Ganz einfache Forst-/Wanderwege. Orientierung problemlos. Keine Absturzgefahr. Keine spezifischen Anforderungen.
T2 – Moderate Bergwanderung
Teilweise steile, gut markierte Wege und Pfade. Absturzgefahr nicht ausgeschlossen. Elementare Anforderungen an Orientierung und Trittsicherheit.
Beispieltouren in diesem Blog: Halserspitze, Demeljoch
T3 – Anspruchsvolle Bergwanderung
Steile und ausgesetzte Pfade und Steige sowie Geröll und leichtes Schrofengelände möglich, i.d.R. durchgehend markiert. Evtl. vereinzelte Sicherungen vorhanden sowie Unterstützung durch die Hände nötig. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und elementare alpine Erfahrung notwendig.
Beispieltouren in diesem Blog: Große Klammspitze, Soiernumrahmung
T4 – Alpinwanderung bzw. moderate Bergtour
Alpines Gelände, das bereits sehr steil und ausgesetzt sein kann, z.B. schmale Steige und exponiertes Schrofengelände. Kletterstellen im I. bis II. Grad möglich. Markierungen und Wege nicht mehr zwangsläufig vorhanden. Alpine Erfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sowie gutes Orientierungsvermögen notwendig.
Beispieltouren in diesem Blog: Hoher Gleirsch, Speckkarspitze
T5 – Anspruchsvolle Bergtour
Schwieriges und ausgesetztes alpines Gelände, z.B. brüchiges Fels- und Schrofengelände, Kletterstellen im II. bis III. Grad möglich, weglose Passagen üblich. Solide alpine Erfahrung und Klettertechnik sowie gutes Orientierungsvermögen sind absolute Voraussetzung.
Beispieltouren in diesem Blog: Kleiner Watzmann, Großer Wilder
T6 – Äußerst anspruchsvolle Bergtour
Grenze des „Normalbergsteigens“. Heikles und exponiertes Schrofen- und Felsgelände über lange Zeit üblich. Kletterstellen in brüchigem Fels bis in den oberen III. Grad. Eigenverantwortliche Wegfindung in unübersichtlichem, unmarkiertem Gelände notwendig. Hohe alpine Erfahrung, gute Klettertechnik, sehr gutes Routengespür und mentale Stärke müssen in diesem Bereich vorhanden sein.
Schwierigkeit Bike
Bei den von mir befahrenen Strecken handelt es sich fast ausnahmslos um Forstwege und so gut wie nie um Trails. Die Verwendung einer Schwierigkeitsskala, so wie sie bei Single Trails üblich ist, ist daher nicht möglich. Stattdessen versuche ich, die Schwierigkeit durch Angaben zur Beschaffenheit der Wege sowie die (maximalen) Steigungen darzustellen, da dies für mich beim Befahren von Forststraßen die beiden entscheidenden Kriterien sind.
HINWEIS
Alle Angaben auf dieser Seite werden von mir nach bestem Wissen und Gewissen gemacht. Ich vergleiche meine Einschätzung auch – soweit möglich – mit der Beschreibung der begangenen Wege auf anderen Tourenportalen.
Dennoch handelt es sich um eine subjektive Einschätzung, die durch andere Personen anders ausfallen könnte. Die Nutzung der Tourenberichte auf dieser Seite erfolgt daher in eigener Verantwortung.